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Typografie

Typografie erklärt

Typografie ist der Überbegriff für verschiedene Themen im Bereich der Schrift- und Textgestaltung. Sie umfasst verschiedene Themen von der Gestaltung einer neuen gänzlichen neuen Schrift bis zur Formatierung eines Textblocks. Zu den Begriffen gehören unter anderem:

 

  1. Schriftart / Schriftfamilie:
    Bezeichnet eine gesamte Familie einer Schrift. Im digitalen Raum ist sie heute als „Font“ bekannt. Obwohl diese Bezeichnung falsch ist, wurde sie durch die Verwendung in frühen Apple Computern gefestigt. Die ursprüngliche Bezeichnung Schriftfamilie stammt noch aus der Zeit des Buchdrucks. Moderne Beispiele sind Arial, Calibri und Times New Roman.
     
  2. Schriftschnitt:
    Als Schriftschnitt bezeichnet man die Darstellungsart einer Schriftart. Die beiden bekanntesten dieser Darstellungsarten ist die Kursiv-Schrift (Italic) und der Fettdruck (Bold). Die meisten Schriften verfügen jedoch über mehrere Schriftschnitte von Extra-Light (100) bis Black (900).
     
  3. Schriftklassifizierung:
    Auch für Schriftarten gibt es Kategorien. Die beiden bekanntesten sind Serif-Schriften wie Times New Roman oder Bodoni und Sans-Serif bzw. Grotesk-Schriften wie Arial oder Calibri. Des Weiteren gibt es die Mono-Schriften, bei welchem alle Zeichen die gleiche Breite besitzen wie zum Beispiel Consolas und Dingbats. Dingbats stammen ursprünglich aus dem Buchdruck und wurden verwendet um Verzierung zu reproduzieren. Ein Beispiel für eine moderne Dingbat-Font ist Webdings.
     
  4. Minuskel und Majuskel:
    Als Minuskel bezeichnet man Kleinbuchstaben und als Majuskel Großbuchstaben. Majuskel werden häufig auch Versalien genannt.
     
  5. Kerning:
    Kerning, oder auch Laufweite beschreibt die Abstände zwischen zwei Buchstaben. Eine gut angepasste Laufweite kann die Leserlichkeit eines Textes verbessern.
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